Die ersten Grüsse aus Neuseeland

So, Neuseeland. Da sind wir dann! Der „Höhepunkt“ unserer Reise…und das nachdem wir schon so viele Höhepunkte auf dieser Reise hatten….was soll man hier auch sonst nachts machen ;-) Aber Scherz beiseite!

Am Mittwoch den 29. ging es mittags mit einem leider recht turbulenten Flug nach Auckland wo wir nach ca. 6 Stunden am Donnerstagmittag angekommen sind. Wir haben die Tagesgrenze überschritten und somit einen Tag verloren. An den Tag wieder einholen ist aber bis dato nicht zu denken, da wir es hier ganz ruhig angehen lassen. Wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht, gell?

In Auckland haben wir den Camper abgeholt und auf einem gut ausgestatteten Camping erst mal 3 Nächte durchgebracht um die Stadt zu erkunden. Das Zentrum von Auckland ist nicht spektakulär aber wenn man z.B. mit der Fähre nach Davenport fährt, hat man eine tolle Aussicht über die Stadt und fühlt man sich wie in einem gemütlichen, verschlafenen Fischerdorf. Wir haben frische Muscheln gegessen und waren abends noch im Kino, schön bürgerlich!
Freitags waren wir bei einer Comedy Show, wir haben uns schlapp gelacht. Ich mich besonders da Teun mal wieder nach vorne und auf die Bühne geholt wurde. ZUM TOTLACHEN. Diesmal hat er toll mitgemacht ;-)

Am Sonntag ging es dann an der Ostküste entlang Richtung Norden. Sehr weit sind wir nicht gekommen. Wir hatten einen Tip bekommen für einen tollen Campingplatz van DOC (Department of Conservation). Das sind Campingplätze die wesentlich günstiger sind, oft mit toller Lage in Naturreservaten aber dafür auch nicht so gut ausgestattet sind: nur kalte Duschen und eine Long Drop Toilet, eine Art Plumps Klo. Trotzdem waren wir von diesem Camping so begeistert, dass wir nach nur 2 Stunden Fahrt dort geblieben sind. Wir haben den Nachmittag am Strand verbracht und den Abend am Camper gekocht und gelesen.
Ach ja unser Camper…unser zuhause für die nächsten 6 Wochen. Teun gewöhnt sich jeden Tag mehr an das Links Fahren und an das Fahrzeug an sich. Er ist sowieso ganz begeistert von dieser Art des Reisens, da es ihn glaube ich an seine Kindheit erinnert.
Ich gebe zu, dass ich mich die ersten Tage an die Gemütlichkeit (read: Enge) des Wagens erst mal gewöhnen musste. Mittlerweile hat alles seinen Platz und das Wetter wird immer besser. Dann kann man halb drinnen, halb draußen kochen und den Sternenhimmel und die Geräusche des Meeres genießen. Toll. Wollen wir hoffen dass wir unsere Dusche (einen Sack den man in die Sonne hängen kann) und unser kleines Trageklo nicht benutzen müssen!! Denn wollen wir es mal so sagen. Das Trageklo leert sich nicht von selbst.

Heute früh waren wir in einer Grotte voll Glühwürmer, ganz toll als wenn man unter einem Sternenhimmel läuft. Mittlerweile sind wir in Paihia von wo wir morgen eine Bootstour und Dolphin Watching Tour machen (yeah). Wir stehen wieder auf einem tollen Camping, diesmal direkt am Wasser. Da es erst Frühling ist sind die Campingplätze beinah menschenleer und brauchen wir nicht zu reservieren sondern können uns ganz spontan entscheiden wo wir verbleiben. Und heute Abend können wir auch wieder duschen ;-)
Bis bald ihr Lieben und beim nächsten Mal gibt es auch wieder mehr Fotos!